Schwitzhütte


Tunkashila heya heya!

Reinigung für Körper, Geist & Seele

Reinigung für Geist, Körper und Seele bietet ein indianisches Ritual, daß Bara mit Lakota-Medizinmann Wallace Black Elk im Juni 1992 bei Nürnberg das erste Mal erleben durfte, im Jahr darauf mit Gefährtinnen auf einer Wiese in den Haßbergen selbst ausprobierte und dann 19 Jahre lang regelmäßig im Lichthofgarten mit uns gefeiert hat.

 

Die Schwitzhütte ist aus Haselästen auf Mutter Erde geformt, wird mit Decken umhüllt und mit Fellen ausgelegt. Um hier Platz zu finden, muss man sich zeigen, wie Gott einen schuf, sich auf die Knie und in die völlige Dunkelheit begeben. Im Schoß der Mutter Erde singen, beten, schweigen wir - und schwitzen Dank der im Lagerfeuer erhitzten Steine, die ihr Leben für unsere Reinigung geben. Dabei werden wir Eins mit den vier Elementen - wir sitzen auf der Erde, das Feuer erhitzt uns, wir lassen Wasser und japsen nach Luft! Wenn wir wieder rauskriechen, fühlen wir uns wie neugeboren! Dann ehren wir die Elemente mit einem Essen.

 

In Baras Schwitzhüttenrituale war stets der Clan eingebunden. In ihrer erste Schwitzhütte wurde sie von ihrer Mutter, Schwester und Schwager begleitet. Ihre erste Feuerfrau war ihre andere Schwester, ihr Mann der erste Feuermann. Als Tochter war ich in jeder Lichthof-Schwitzhütte, die mir mein stressiges Leben im Sündenbabel Berlin erlaubte. Dabei bestand ich immer darauf, neben meiner Mutter - der Schamanin - zu sitzen.

 

Nach zwei Jahrzehnten hat Bara 2013 die Lichthofschwitzhütte - aus gesundheitlichen Gründen - mir übergeben, als sie uns im April beim Bau der neuen Sweatlodge nur noch zuschauen konnte und mich im Juni kurzfristig um die Leitung dieses Rituals bitten musste. Nach ihrem Weltenwechsel habe ich dieses spirituelle Erbe bewußt angetreten - weil ich selbst unbedingt weiter in Schwitzhütten will! Zu meinem großen Glück habe ich mit Helga schlußendlich die perfekte Feuerfrau gefunden (siehe "Lichtarbeiter"). 

 

Zum Holi-Neumond 2020 hatten wir gerade eine neue Schwitzhütte gebaut, auf die Einweihung zu Frühlingsanfang freute sich schon ein ganzes Dutzend - als der erste Lockdown ausgerufen wurde. Auf Grund immer abartigerer Auflagen konnte diese Sweatlodge während der gesamten Corona-Zeit aber nie physisch wirken - in der Mitte des Lichthofgartens unbeirrt thronend leistete sie aber enormen energetischen Beitstand. Seit 2023 gibt es eine neue und endlich wieder Schwitzhüttenrituale im Lichthof!

 

Lichthof-Schwitzhütte 2024: Karfreitag, 29.03. ab 19 Uhr (mehr Infos siehe Programm)

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